Finanz- & Börsenlexikon
Hier findest du ein kleines Finanz- & Börsenlexikon mit einigen wichtigen Begriffen aus der Welt der Geldanlage und der Börsen. Falls du der Meinung bist, dass hier ein wichtiger Begriff oder eine Kategorie fehlt, dann schreib mir gerne eine Nachricht!
Eine Aktie ist ein Anteilsschein, der den Aktienbesitzer zum Miteigentümer eines börsennotierten Unternehmens macht. Die Aktienrendite setzt sich aus Kursgewinnen und Dividenden zusammen.
Anleihen werden auch Renten genannt und sind festverzinsliche Wertpapiere, über die sich Staaten (Staatsanleihen) und Unternehmen (Unternehmensanleihen) Geld leihen. Dafür erhält der Käufer der Anleihen Zinsen.
Ein ETF kann seine Einnahmen aus Dividenden (bei Aktien- und Immobiliengesellschaften) oder Zinsen (bei Anleihen) an seine Anleger auszahlen (ausschütten) oder reinvestieren (thesaurieren). Bei einem ausschüttenden ETF werden die Einnahmen an die Anleger ausbezahlt. Die Auszahlung erfolgt meist quartalsweise oder halbjährlich.
Ein Bärenmarkt (bzw. eine Baisse) beschreibt eine anhaltende Phase sinkender Kurse von Wertpapieren. Das Gegenteil ist ein Bullenmarkt (bzw. eine Hausse), der eine anhaltende Phase steigender Kurse beschreibt. Beide Phasen zusammen beschreiben einen sog. Börsenzyklus.
Bitcoin (BTC) ist die wichtigste und bekannteste Kryptowährung und ist als solche dezentral organisiert. Damit unterscheidet sich die digitale Währung sehr deutlich vom konventionellen Bankensystem. Es besteht wachsendes Interesse von Privatinvestoren und Spekulanten, Bitcoin zu erwerben. Bitcoin gilt als sehr spekulatives Investment mit einem sehr volatilen Markt.
Blue Chips ist die Bezeichnung für Large-Caps bzw. Standardwerte für große börsennotierte Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung. Davon abgegrenzt werden Mid-Caps (Aktien mittelgroßer Unternehmen), Small-Caps (Aktien kleiner Unternehmen) und Micro-Caps (Aktien sehr kleiner Unternehmen.
Ein Online-Broker übernimmt die Ausführung von Wertpapieraufträgen (Orders) eines Kunden. Der Broker übernimmt somit die Rolle des Vermittlers oder Zwischenhändlers zwischen Privatkunden und Börsen (oder anderen Märkten).
Ein Bullenmarkt (bzw. eine Hausse) beschreibt eine anhaltende Phase steigender Kurse von Wertpapieren. Das Gegenteil ist ein Bärenmarkt (bzw. eine Baisse), der eine anhaltende Phase sinkender Kurse beschreibt. Beide Phasen zusammen beschreiben einen sog. Börsenzyklus.
Buy & Hold ist eine Anlagestrategie, die einen wissenschaftlich basierten Investmentansatz mit einem langfristigen Anlagehorizont verfolgt. Der Investmentansatz ist passiv ausgelegt, auf schnelle Käufe und Verkäufe wird verzichtet und auf Schwankungen am Aktienmarkt nicht reagiert. Ziel ist nicht die Erzielung von kurzfristigen Gewinnen durch Verkäufe von Wertpapieren über dem Einstandskurs, sondern ein langfristiger Vermögenszuwachs durch Kurssteigerungen und Nutzung des Zinseszinseffekts.
Als bekannte Vertreter können etwa Benjamin Graham, Warren Buffett, André Kostolany oder John C. Bogle genannt werden.
Der Cost-Average-Effekt (zu deutsch: Durchschnittskosteneffekt) entsteht bei Sparplänen. Statt eine Investitionssumme mittels Einmalanlage zu veranlagen wird ein gleichbleibender Betrag in regelmäßigen Abständen investiert. Diese Vorgehensweise führt zum Cost-Average-Effekt oder Durchschnittskosteneffekt und bedeutet, dass man Wertpapier- oder Fondsanteile je nach Kursstand einmal zu niedrigeren und ein einmal zu höheren Preisen kauft. Liegt der Kurs niedrig, erhält man mehr Fondsanteile, liegt der Kurs hoch, erhält man weniger Fondsanteile.
Der Cost-Average-Effekt wird oft genutzt, um Sparpläne zu bewerben. Kritik gibt es dahingehend, dass in sehr vielen (vermutlich den meisten) Fällen, Einmalanlagen zu höheren Vermögensendwerten führen dürften.
Bei einem Börsencrash handelt es sich um einen schnellen und heftigen Kurseinbruch an der Börse wodurch die Aktienpreise sehr stark fallen und an Wert verlieren. Bekannte und dramatische Börsencrashes waren etwa der Börsencrash 1929 mit der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise, die Japan-Krise 1991, das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und die Finanzkrise 2008. Oft kommt es im Zuge eines Börsencrashs zu panikartigen Verkäufen.
Diversifikation bedeutet die Aufteilung von Anlagevermögen auf verschiedene Investmentformen oder Assetklassen hinweg oder innerhalb dieser. Dadurch ergibt sich eine Streuung des Anlagerisikos und eine Reduzierung der Rendite- und Wertschwankungen.
Dividenden sind Erträge, die Unternehmen während eines Geschäftsjahres erwirtschaften und an ihre Aktionäre ausschütten. Nicht alle Unternehmen schütten Dividenden an Aktionäre aus, einige Unternehmen reinvestieren die erwirtschafteten Erträge.
Die Dividendenrendite ist der Anteil der Dividende am Aktienkurs. Sie wird in Prozent angegeben und ergibt sich aus:
Dividende / Aktienkurs * 100 = Dividendenrendite in Prozent
Der Cost-Average-Effekt (zu deutsch: Durchschnittskosteneffekt) entsteht bei Sparplänen. Statt eine Investitionssumme mittels Einmalanlage zu veranlagen wird ein gleichbleibender Betrag in regelmäßigen Abständen investiert. Diese Vorgehensweise führt zum Cost-Average-Effekt oder Durchschnittskosteneffekt und bedeutet, dass man Wertpapier- oder Fondsanteile je nach Kursstand einmal zu niedrigeren und ein einmal zu höheren Preisen kauft. Liegt der Kurs niedrig, erhält man mehr Fondsanteile, liegt der Kurs hoch, erhält man weniger Fondsanteile.
Der Cost-Average-Effekt wird oft genutzt, um Sparpläne zu bewerben. Kritik gibt es dahingehend, dass in sehr vielen (vermutlich den meisten) Fällen, Einmalanlagen zu höheren Vermögensendwerten führen dürften.
Emerging Markets bezeichnen Finanzmärkte in sog. Schwellenländern. Es handelt sich dabei um Länder in einem fortgeschrittenem Entwicklungsstadium, das jedoch den Status eines Industrielandes noch nicht erreicht hat. Investitionen in Emerging Markets sind durch Chancen und Risiken gekennzeichnet, im Vergleich zu Industrieländern ist die Gefahr für Krisen und Instabilitäten meist höher.
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Indexfonds. Es handelt sich dabei um Investmentfonds, die das Ziel haben, eine Börsenindex möglichst vollständig abzubilden. ETFs können ähnlich wie Aktien an der Börse gehandelt werden.
Factor-Investing (oft auch als Smart-Beta-Investing) beschreibt eine Anlagestrategie, bei der bestimmte Faktorprämien in einem Portfolio gegenüber einem marktneutralen Portfolio übergewichtet werden, mit dem Ziel eine Mehrrendite zu erzielen.
Anhand von statistischen Analysemethoden wurden bestimmte Aktienmerkmale isoliert, die für die Unterschiede in den Aktienrenditen verantwortlich sind. Diese Merkmale werden als Faktoren bezeichnet.
Die Fundamentalanalyse basiert auf betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und hat das Ziel, den „fairen“ Wert einer Aktie zu ermitteln. Im Gegensatz zur Technischen Analyse (Chartanalyse) basiert sie nicht auf die Analyse von Börsenkursen, sondern ausschließlich auf betriebswirtschaftlichen Daten und gesamtwirtschaftlichen Daten, die als Fundamentaldaten bezeichnet werden.
Investmentfonds sind Anlageprodukte, die von Investmentgesellschaften aufgelegt werden. Fonds investieren mit dem Kapital der Anleger in verschiedene Wertpapiere (Aktien, Anleihen…) und verwalten diese Investitionen. Es gibt verschiedene Arten von Fonds – Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Immobilienfonds, Mischfonds, Dachfonds usw.
Im Vergleich zu Indexfonds bzw. ETFs werden klassische Investmentfonds meist aktiv von einem Fondsmanager verwaltet.
Das KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis; engl. Price-Book-Ratio) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und ist die Marktkapitalisierung des Unternehmens geteilt durch den Buchwert des Eigenkapitals. Ein niedriges KBV kennzeichnet tendenziell eine Value-Aktie.
Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis; engl. Price-Earnings-Ratio) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und ist das Verhältnis zwischen Aktienkurs und dem Buchgewinn des Unternehmens pro Aktie. Aktien mit niedrigem KGV werden tendenziell auch als Value-Aktien bezeichnet.
Large-Caps, oft auch als Standardwerte (oder auch Blue Chips) bezeichnet, sind große börsennotierte Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung. Das Gegenteil bilden Small-Caps mit niedriger Marktkapitalisierung, die auch als Nebenwerte bezeichnet werden. Weiters abzugrenzen sind Mid-Caps (Aktien mittelgroßer Unternehmen) und Micro-Caps (Aktien sehr kleiner Unternehmen).
Market-Timing bezeichnet eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, Erträge durch die Bestimmung von möglichst guten Ein- und Ausstiegszeitpunkten bei Wertpapieren zu identifizieren.
Die Marktkapitalisierung wird oft auch als Börsenwert oder Börsenkapitalisierung bezeichnet und ergibt sich aus dem Produkt des Aktienkurses eines börsennotierten Unternehmens und der Anzahl der umlaufenden Aktien. Es entspricht dem Wert des Eigenkapitals.
Der Minimum-Volatility-Faktor (unter anderem auch unter Low-Volatility-Faktor bekannt) besagt, dass Aktien mit niedrigerer Volatilität statistisch höhere Renditen erbringen.
Der Momentum-Faktor beschreibt die Tendenz, dass sich Aktienrenditen eines vergangenen Zeitraums für eine bestimmte Zeit in der Zukunft weiter fortsetzen.
Multi-Factor-Investing beschreibt eine Anlagestrategie im Sinne des Factor-Investings, bei der über mehrere Faktoren im Portfolio diversifiziert wird und mit der versucht wird, von mehreren Faktorprämien zu profitieren.
Eine mögliche Strategie ist die Investition in mehrere (isolierter) Einzelfaktoren im Portfolio, Gerd Kommer bezeichnet diese Strategie als einfaches Multi-Factor-Investing. Eine weitere Möglichkeit ist die Investition in Anlageprodukte, die nur Wertpapiere beinhalten, die mehrere Faktoren gleichzeitig erfüllen. Diese Strategien werden bei Kommer als integriertes Multi-Factor-Investing bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel für eine integrierte Multi-Factor-Strategie wäre z.B. Small Size Value, in der die beiden Faktoren Size und Value kombiniert werden.
Bei P2P-Krediten (Peer-to-Peer) handelt es sich um eine Kreditform zwischen Privatpersonen. Es steht also keine vermittelnde Bank zwischen den Privatpersonen. Stattdessen existieren verschiedene Plattformen, über die Investor bzw. Kreditgeber und Kreditnehmer zusammenfinden können. P2P-Kredite bieten durch das Eingehen von Risiken (vor allem das Ausfallsrisiko, das Risiko einer falschen Bonitätseinstufung und das Risiko einer Insolvenz der P2P-Plattform) entsprechende Renditechancen.
Mit ETFs wird versucht, Börsenindizes möglichst exakt und kostengünstig nachzubilden. Für die Replikation (= Nachbildung) gibt es verschiedene Methoden.
Mit der physischen Replikation werden im ETF die Wertpapiere des jeweiligen Index vollständig gehalten, man spricht hierbei von vollständiger Replikation. Oft ist dies jedoch nicht möglich (etwa wenn es sich um einen sehr breiten und umfassenden Index handelt) und es wird nur ein als repräsentativ erachteter Anteil an Wertpapieren des Index gehalten. Diese Nachbildungsvariante wird (optimiertes) Sampling genannt.
Der Political-Risk-Faktor besagt, dass Schwellenländeraktien im Vergleich zu Industrieländeraktien statistisch höhere Renditen erbringen.
Der Quality-Faktor besagt, dass Aktien von Unternehmen mit guter fundamentaler Qualität statistisch attraktivere Aktienrenditen produzieren als jene mit niedriger Qualität. Dazu zählen Fundamentalwerte wie niedrige Verschuldung, hohe Profitabilität, Gewinnstabilität & Gewinnqualität.
Bei REITs (Real Estate Investment Trusts) werden Anlegergelder für den Kauf von Immobilienvermögen gebündelt. Es handelt sich bei REITs um börsennotierte Unternehmen, die in der Bewirtschaftung, Erschließung und Verwaltung von Immobilien und im Hypothekengeschäft tätig sind. Dadurch haben Privatinvestoren Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren, ohne diese selbst erwerben zu müssen. REITs erzielen Erträge aus dem Immobilienvermögen und schütten diese in Form von Dividenden an ihre Aktionäre aus.
Die Rendite (Rentabilität) ist der Ertrag, den eine Geldanlage erbringt. Sie wird üblicherweise in Prozent angegeben. Zur Aktienrendite zählen einerseits Kursgewinne und andererseits auch Dividendenerträge.
Mit ETFs wird versucht, Börsenindizes möglichst exakt und kostengünstig nachzubilden. Für die Replikation (= Nachbildung) gibt es verschiedene Methoden.
Mit der physischen Replikation werden im ETF die Wertpapiere des jeweiligen Index vollständig gehalten, man spricht hierbei von vollständiger Replikation. Oft ist dies jedoch nicht möglich (etwa wenn es sich um einen sehr breiten und umfassenden Index handelt) und es wird nur ein als repräsentativ erachteter Anteil an Wertpapieren des Index gehalten. Diese Nachbildungsvariante wird (optimiertes) Sampling genannt.
Bei der synthetischen Replikation wird ein Index nur künstlich nachgebildet, meist über Swaps (Tauschgeschäfte).
Eine Volkswirtschaft befindet sich in einer Rezession, wenn sich das Wirtschaftswachstum in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Quartalen negativ entwickelt.
Der Small-Size-Effekt besagt, dass kleine Aktienunternehmen (Small Caps) im Schnitt höhere Renditen erbringen, als große (Large-Caps).
Small-Caps, oft auch als Nebenwerte bezeichnet, sind gemäß Marktkapitalisierung kleine börsennotierte Unternehmen. Das Gegenteil bilden Large-Caps (Blue Chips) mit hoher Marktkapitalisierung, die auch als Standardwerte bezeichnet werden.
Sparpläne ermöglichen es, in regelmäßigen Abständen und auch durch kleine Anteilskäufen, in Aktien und ETFs zu investieren. Viele Sparpläne sind bei diversen Online-Brokern bereits ab monatlichen Sparraten von 25 Euro ausführbar. Auch quartalsweise und halbjährliche Spar-Intervalle sind häufig möglich und die Sparraten können meist sehr flexibel in der Höhe angepasst und bei Bedarf auch ausgesetzt werden.
Stock-Picking bezeichnet eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, Aktien zu identifizieren und zu erwerben, die sich besser entwickeln, als der Gesamtmarkt.
Mit ETFs wird versucht, Börsenindizes möglichst exakt und kostengünstig nachzubilden. Für die Replikation (= Nachbildung) gibt es verschiedene Methoden.
Bei der synthetischen Replikation wird ein Index nur künstlich nachgebildet, meist über Swaps (Tauschgeschäfte).
Die Technische Analyse (Chartanalyse) untersucht Börsenkurse auf der Basis von Kurs- und Umsatzbewegungen, mit dem Ziel, Trends zu erkennen und daraus zukünftige Veränderungen vorherzusagen. Im Gegensatz dazu basiert die Fundamentalanalyse auf die Untersuchung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und gesamtwirtschaftlicher Daten.
Die TER ist die Total Expense Ratio (dt. Gesamtkostenquote). Diese Kennzahl gibt die Höhe der laufenden Kosten eines ETFs in einem Jahr an.
Ein ETF kann seine Einnahmen aus Dividenden (bei Aktien- und Immobiliengesellschaften) oder Zinsen (bei Anleihen) an seine Anleger auszahlen (ausschütten) oder reinvestieren (thesaurieren). Bei einem thesaurierenden ETF werden die Einnahmen automatisch reinvestiert bzw. wiederveranlagt.
Die Tracking-Difference (TD) beschreibt die durchschnittliche Differenz zwischen einem Indexfonds bzw. ETF und dem Referenzindex, den der Fonds nachbilden soll.
Eine positive Tracking-Difference bedeutet, dass ein ETF den Index im betreffenden Zeitraum nicht geschlagen hat. Eine negative Tracking-Difference bedeutet hingegen, dass der ETF eine höhere Rendite erzielt hat, als der Index, diesen also geschlagen hat.
Der Value-Faktor besagt, dass Aktien mit einer niedrigen fundamentalen Bewertung statistisch attraktivere Aktienrenditen erbringen. Solche Aktien werden Value-Aktien genannt. Dem Value-Sektor stehen Growth-Titel gegenüber, also Aktien von hoch bewerteten, teuren Unternehmen, die schnell wachsen.
Volatilität ist eine Kennzahl für die Schwankungsintensität eines Wertpapiers und wird als Basis für verschiedene Risikokonzepte herangezogen.
Der Zinseszinseffekt beschreibt ein exponentielles Wachstum von Zinserträgen. Der Zinseszins (engl. compound interest) beschreibt Zinsen, die auf bereits fällig gewordene Zinsen erhalten werden. Bei der Geldanlage bzw. bei Aktieninvestitionen kommt dieser Effekt etwa im Rahmen einer langfrisitgen Buy-&-Hold-Strategie zum Tragen, wenn erhaltene Dividenden und Gewinnausschüttungen wieder reinvestiert werden. Das angelegte Kapital kann auf diese Weise schneller wachsen. Langzeitinvestoren können vom Zinseszinseffekt daher enorm profitieren. Albert Einstein etwa bezeichnete den Zinseszinseffekt als „das achte Weltwunder“.