Gründer und Geschäftsführer von Gerd Kommer Invest und Gerd Kommer Capital, Autor, Betreiber der Wissensplattform gerd-kommer.de

von Annie Duke

Gerd Kommer über das Buch:

In dem Buch geht es darum, warum wir Menschen uns oft erstaunlich schwer damit tun, Projekte, Investments, Unternehmen oder persönliche Beziehungen, die sich klar negativ entwickelt haben, zu beenden oder aufzugeben, wenn jeder rationale Außenstehende sie ganz offensichtlich beenden würde. Die Fähigkeit mit etwas schlecht laufendem aufhören zu können, wenn der Schaden erst die Größe X hat, statt später 2X, 3X oder 10X, ist eine zentrale Fähigkeit, die uns im beruflichen, finanziellen und privaten Leben weiterbringt.

Es ist zudem ein Skill, dessen Bedeutung merkwürdig oft übersehen wird. Wir konzentrieren uns viel lieber darauf, was es braucht, um etwas uns Wichtiges endlich zu starten oder es möglich diszipliniert, hartnäckig weiterzuverfolgen. Wir befassen uns aber zu wenig mit der ebenso wichtigen Fähigkeit, Dinge, die sich schlecht entwickeln rechtzeitig zu beenden (wohlgemerkt Dinge, die jeder andere als negativ oder aussichtslos einstuft, nur eben wir selbst nicht). Wenn wir nur fünf Minuten nachdenken, werden jedem von uns, viel solche „ach-hätte-ich-das-nur-früher-abgebrochen-Sachverhalte“ im eigenen Leben einfallen.

Die Autorin dieses Buches ist eine früher sehr erfolgreiche professionelle Pokerspielen, die zuvor schon ein gutes Ratgeberbuch zu Entscheidungstheorie geschrieben hat („Thinking in Bets„).

Unternehmer, Investor, Autor, Speaker, Podcaster (Aktien fürs Leben) & YouTuber (echtgeld.tv)

von Horst von Buttlar

Christian W. Röhl über das Buch:

Ganz oben auf meiner Leseliste: „Das grüne Jahrzehnt“ von meinem Podcast Partner Horst von Buttlar. Wir hatten ja schon im Podcast einige Thesen aus dem Buch besprochen und die grundsätzliche Stoßrichtung – nämlich die grüne Transformation der Wirtschaft als Herausforderung und Chance gleichermaßen zu begreifen – ist mir sehr sympathisch.

Horst hat in den letzten Jahren mit sehr vielen Unternehmen gesprochen und ist deshalb in der Lage, seinen Grund Optimismus auch mit Fakten, zu Innovationsfreude und Anpassungsfähigkeit zu untermauern. Das zu entdecken, darauf freue ich mich bei der Lektüre… die ich hoffentlich im Januar starten kann. Vorher wollen noch einige Monatshefte zu Finanzthemen abgearbeitet werden.

Investor, Autor, YouTuber & Podcaster (Erichsen Geld & Gold)

von Ray Kurzweil

Lars Erichsen über das Buch:

Ich habe mir gerade das Buch „Menschheit 2.0: Die Singularität naht“ von Ray Kurzweil bestellt. Geschrieben wurde es 2014 und noch niemand hat von ChatGPT gesprochen (Anm. d. Redaktion: ChatGPT ist der Prototyp eines Chatbots, der auf Künstlicher Intelligenz beruht).

Scheinbar, denn Kurzweil spricht seit Jahrzehnten über die Entwicklung von Technologien und hat dabei erstaunlich gute Prognosen mit uns geteilt. Mit Kurzweil habe ich mich bisher eindeutig zu wenig beschäftigt, das muss sich jetzt ändern!

Finanzblogger, Betreiber von Finlog

von Richard Thaler

Tino Joffroy über das Buch:

Mein Top-Pick bei Büchern für das kommende Jahr ist „Misbehaving“ von Richard Thaler. Thaler ist einer der führenden Ökonomen unserer Zeit. Viele kennen ihn durch seinen Bestseller „Nudge“. Thaler bekam für seine Arbeiten 2017 den Nobelpreis für Wirtschaft. Er ist spezialisiert auf Verhaltensökonomie und Entscheidungsfindung. Seine Bücher sind für mich immer ein Highlight, weil er sehr verständlich schreibt und viele Beispiele anführt. Legendär seine Erklärung der „Hot Hands“ in dem Film „The Big Short“.

Von dem Buch „Misbehaving“ erwarte ich mir eine weitere Vertiefung meiner bescheidenen Kenntnisse über Verhaltensökonomie, und wie es überhaupt zu dieser relativ jungen Wissenschaft gekommen ist. Zu lernen, wie ich bessere Entscheidungen treffen kann, führt meiner Meinung nach zu insgesamt höherer Lebensqualität. Gute Entscheidungen sollte man nicht nur an der Börse treffen, sondern in allen Lebensbereichen. Ich bin gespannt, wie die Lektüre von „Misbehaving“ mich in dieser Richtung weiterbringt.

Autor, Betreiber des Instagram-Profils _kohlekumpel

von Jan Hegenberg

Rene Isau über das Buch:

In meiner Jugend hieß es, wir sterben alle wegen Ozonloch und Waldsterben und weltweiter Überbevölkerung. Arbeitskräfte würden nicht mehr gebraucht, wegen weitgehender Automation der Fabriken, 90% der Menschen wären dann „nutzlos“.

Gelernt habe ich daraus, dass es gilt, Krisen und Herausforderungen ernst zu nehmen, aber auf die Lösungen zu schauen, statt in ein „es hilft ja eh alles nichts mehr“ zu verfallen und in Angst zu leben. Deshalb erwarte ich mir von diesem Buch eine vernünftige und Lösungsansätze-gerichtete Auseinandersetzung mit der Herausforderung des Problems der Treibhaus-Gase.

Die Menschheit reagiert leider immer erst spät, Dinge zu verändern. Immer erst wenn es wirklich brennt, dann wird der bequeme Sessel verlassen und etwas getan. Dann geht es aber meistens doch schnell, bis ein Konsens vorhanden ist, wie man das Problem löst. Ich arbeite daher gerne mit Büchern, die ein „so könnte es klappen“ aufzeigen und kein „wir sind alle im Eimer“.

Finanzbloggerin, Podcasterin, Betreiberin von Aktiengram

von Magdalena Sporkmann

Lisa Osada über das Buch:

Ich habe bisher wenig Literatur zu dem Thema gelesen, gerade wenn es darum geht, junge Menschen für das Thema Finanzen zu begeistern. Daher freue ich mich über neue Denkanstöße durch das Buch, vielleicht auch ein wenig in die Richtung „Wenn mir das nur jemand früher gesagt hätte…“.

Finanzblogger, Betreiber von No Free Lunch

von Fred Schwed Jr.

Björn Beier über das Buch:

Was ich 2023 lesen möchte, ist „Where Are the Customers‘ Yachts?“ von Fred Schwed. Von dem Buch erwarte ich humoristische Anekdoten über die Wall Street, mit dem Ziel, Teile davon auf aktuelle Events zu beziehen.

Finanz- & Buchbloggerin, Betreiberin von Book of Finance

von Louise Brown

Celine Nadolny über das Buch:

Ich beschäftige mich schon länger damit, mein Leben auf die Dinge auszurichten, die wirklich von Bedeutung sind. Ob das die 1-2 % Überrendite sind, die manche vor Opportunitätskosten meinen erwirtschaften zu können, sei mal dahingestellt.

Vielmehr möchte ich mich damit beschäftigen, der Endlichkeit des Lebens etwas Sinnstiftendes abzugewinnen und mit diesem Buch nicht nur meine Einstellung zum Tod, sondern auch meine Haltung zum Leben zu verändern.

Finanzblogger, Betreiber von Beamteninvestor

von Robert J. Shiller

Ben Offenberger über das Buch:

Mein Buch, dass ich dieses Jahr unbedingt lesen möchte ist „Narrative Wirtschaft“ von Robert Shiller.

Warum genau dieses Buch? Gefühlt (zumindest nach meiner Wahrnehmung) ist seit der Corona-Pandemie der Begriff „Narrativ“ überall zu lesen und zu hören. Sei es in Bezug auf Corona mit dem Beispiel „Pandemie der Ungeimpfen“ oder was die Geldanlage angeht „Dividende ist der neue Zins“. Ich bin gespannt was ein Wirtschaftsnobelpreisträger hierzu zu sagen hat und wie er Narrative in Bezug auf die Wirtschaft und deren Entwicklung einschätzt.

Finanzblogger, Betreiber von Freaky Finance

von Benjamin Friedenhein

Vincent Willkomm über das Buch:

Seit einigen Jahren findet ein großer Teil meiner Tätigkeiten im Finanzbereich im Optionshandel statt. Ich versuche hier ständig meinen Horizont zu erweitern.

Das Buch hatte ich bei einem Freund gesehen und nachdem ich eine Weile darin geblättert habe, fand ich so interessant, dass ich es mir zum Geburtstag gewünscht habe und es von meiner Tochter geschenkt bekommen habe.

Es handelt sich nicht um ein Einsteiger-Buch – es richtet sich an Menschen, die bereits erste Erfahrungen im Optionshandel gesammelt haben. Besonders gespannt bin ich, ob der Teil „passives Einkommen“ im Buchtitel nur gewählt wurde, weil es ein absoluter Trendbegriff unserer Zeit ist, oder ob tatsächlich (einigermaßen) passive Optionsstrategien vorgestellt werden. Ich hoffe ich komme während meiner vierwöchigen Kolumbien-Reise, ab Ende Januar, dazu das Buch zu lesen.

Finanz- & Buchblogger, Betreiber von Finanzbiber

von John V. Petrocelli

Alexander Uitz über das Buch:

Es ist völlig egal, für wie klug wir uns auch halten mögen. Wir alle laufen permanent Gefahr, dem Unsinn zum Opfer zu fallen. Denn dieser nimmt oft sehr legitime Formen an und wird gerne auch von Autoritäten und Experten verbreitet.

Dabei kann es sehr gefährlich werden, auf diese abwegigen Informationen hereinzufallen, denn sie können negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unsere Finanzen, unsere Freiheit, unsere Beziehungen, unsere Zeit und unsere Ressourcen haben.

Der renommierte Sozialpsychologe John V. Petrocelli erläutert in seinem Buch, wie man mit dem nötigen Skeptizismus und Wahrheitsdrang die richtigen Strategien etabliert, um das kritische Denken zu fördern und dabei lernt, Fakt von Fiktion zu trennen.

Ich bin überzeugt davon, dass dies eine der wichtigsten Kompetenzen unserer Zeit geworden ist!