Buchtipps 2024: Diese Bücher lesen die Finanzexperten & Blogger
Was lesen Gerd Kommer, Jessica Schwarzer, Timo Baudzus und einige der bekanntesten Finanzexperten, Journalisten und Blogger im neuen Jahr? Das Jahr 2024 hat begonnen, und vielen wissbegierigen Lesern stellt sich die Frage, welche fesselnden Werke in diesem Jahr ihren Bücherschrank bereichern werden. Was könnte dabei inspirierender sein, als die Buchempfehlungen dieser versierten Experten?
Diese 10 renommierten Persönlichkeiten der Finanzwelt und Blogger-Szene haben mir ihre persönlichen Leseempfehlungen für das neue Jahr verraten, und auch ich gebe am Ende der Liste wieder meinen Buchtipp für das neue Jahr zum Besten:
- Gerd Kommer
- Jessica Schwarzer
- Timo Baudzus
- Lisa Osada
- Tino Joffroy
- Antje Erhard
- Ben Offenberger
- Camilla Sohn
- Florian Wagner
- Kristy Shen
- Alexander Uitz
Die Auswahl der Werke ist inhaltlich diesmal äußerst breit gefächert und erstreckt sich über die Themen Finanzen, Stoizismus, Geschichte, Wirtschaftsgeschichte, Elternschaft, Schlaf, Gesundheit und Wohlbefinden, Prognosen und Datenanalysen, Systemdenken und gesellschaftliche Herausforderungen.
Neugierig geworden? Dann verspreche ich dir jede Menge anregender Inspirationen beim Durchstöbern der Buchtipps der Finanzexperten & Blogger 2024!
Gerd Kommer
Gründer und Geschäftsführer von Gerd Kommer Invest und Gerd Kommer Capital, Autor, Betreiber der Wissensplattform gerd-kommer.de
- Bücher von Gerd Kommer*
- Instagram: @gerdkommer
Dein Ego ist dein Feind: So besiegst du deinen größten Gegner. Mehr Erfolg durch das richtige Mindset. Mit den Strategien von Ryan Holiday die Herausforderungen des Lebens meistern
von Ryan Holiday
Gerd Kommer über das Buch:
Im englischen Original heißt dieses leicht lesbare Selbsthilfebuch kürzer und schlichter nur „Ego is the Enemy“ – ohne den überflüssigen Untertitel, den man in der deutschen Ausgabe hinzugefügt hat.
Ryan Holiday ist ein junger amerikanischer Autor, der eine Reihe leicht lesbarer Selfhelp-Bücher auf der Basis der Philosophie des Stoizismus geschrieben hat. Ego is the Enemy (2016) ist das zweite in einer Buchreihe aus sechs Titeln. Die anderen sind „The Obstacle Is the Way“, „Stillness Is the Key“, „Courage Is Calling“ und „Discipline Is Destiny“. Alle sind lesenswert und alle gibt es in deutscher Übersetzung. Mir persönlich hat Ego is the Enemy am besten gefallen und am meisten gegeben.
Ich habe in den letzten Jahren viel von Holiday gelesen, weil ich seine Bücher und seinen Blog sehr inspirierend finde. Im positiven Sinne merkt man ihnen an, dass Holiday kein Journalist, YouTuber, Schauspieler, Politiker oder Akademiker ist, sondern hauptberuflicher Unternehmer und Familienmensch.
Die Schlüsselaussage in Ego is the Enemy wird keinen Leser überraschen: Unser Ego verhindert tagaus, tagein, dass wir das für uns selbst Richtige und Beste tun, wenn man „das Richtige“ oder „das Beste“ unter dem entscheidenden Blickwinkel der Langfristigkeit betrachtet.
Das zu meisternde, das zu überwindende Ego könnte man mit Begriffen wie Selbstüberschätzung, Eitelkeit, Anpassertum, Gier und mit der altmodischen Vokabel Faulheit umschreiben. (Über Faulheit oder Bequemlichkeit als unschöne menschliche Eigenschaft traut sich heute kaum noch jemand zu sprechen, weil das politisch unkorrekt wäre.) Das Ego-Attribut Faulheit/Bequemlichkeit ist eng verknüpft mit der bei uns allen vorhandenen Wunschvorstellung, dass es für die Schlauen unter uns Abkürzungen zum wirklichen Erfolg im Leben gibt. Aus der Sicht von Holiday ist das ein Irrtum.
Holiday illustriert das zerstörerische Werk von Ego durch viele Geschichten über historische Persönlichkeiten aus der abendländischen Geschichte der letzten 2.500 Jahre. Der Leser bekommt also noch ein bisschen Geschichtsunterricht gratis mit dazu.
Aber das Buch ist nicht nur Diagnose, sondern vor allem auch Therapie. Holiday gibt sehr praxisbezogene Ratschläge, wie wir unser Ego in unserem rationalen Selbstinteresse überwinden. Dabei liegt der Fokus auf Handeln, nicht auf Denken und Reden.
Nichts, was Holiday im „Therapieteil“ des Buches empfiehlt ist wirklich neu. Aber das sollte nicht wundern, wenn man bedenkt, dass diese Ratschläge aus der 2000 Jahre alten Philosophie des Stoizismus abgeleitet sind. Der größte und wichtigste Stoizist war der römische Kaiser Mark Aurel (auch Marcus Aurelius genannt). Er ist unter Nichthistorikern zwar kaum bekannt, gilt aber als einer der bedeutendsten Cäsaren des antiken Roms.
Und was für einen Kaiser in der Spätphase des römischen Reiches funktionierte, das kann für einen einfachen Westeuropäer im 21. Jahrhundert nicht falsch sein. 😉
Wer 2024 als ein Jahr betrachtet, in dem er in Gelddingen und im Rest des Lebens mehr richtig als falsch machen möchte, dem kann ich Ego is the Enemy nur wärmstens empfehlen.
Jessica Schwarzer
Historikerin & Politologin, Journalistin, Moderatorin, Autorin
- Bücher von Jessica Schwarzer*
- Instagram: @jessica.schwarzer
Höllensturz: Europa 1914 bis 1949
von Ian Kershaw
Jessica Schwarzer über das Buch:
„Höllensturz“ von Ian Kershaw ist definitiv keine leichte Kost. Nicht, weil es irgendwie schwierig oder extrem wissenschaftlich geschrieben wäre. Es ist der Inhalt: die dramatische Geschichte Europas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bisher habe ich noch nicht viele Seiten des Buches gelesen, das übrigens schon länger in meinem Regal steht. 768 Seiten und gefühlte drei Kilo Gewicht sind eben keine Lektüre für die Badewanne oder den Wellnessbereich im Fitnessstudio, und da lese ich am liebsten.
Aber dieses Buch muss sein, trotz seines Umfangs und Gewichts. Apropos Gewicht: Als Historikerin – ich habe Neuere Geschichte und Wirtschaftsgeschichte studiert – weiß ich ziemlich genau, was mich erwartet. Europa 1914 bis 1949, das bedeutet Krieg, genauer: zwei Weltkriege, jeweils ausgehend von Europa. Das bedeutet Völkermorde, Vertreibungen, politische Unruhen, Wirtschaftskrisen, unsagbares Leid.
Der britische Historiker Ian Kershaw ist mir schon während meines Studiums vor gut 25 Jahren begegnet. Als ich vor einigen Jahren in einem Interview mit dem jüngst verstorbenen CDU-Politiker Wolfgang Schäuble las, dass „Höllensturz“ gerade auf dem Nachttisch liegen würde und das Buch fesselnd sei, habe ich es bestellt. Und jetzt wird es endlich auch gelesen, nicht immer nur „angelesen“.
Die ersten paar Dutzend Seiten sind übrigens sehr vielversprechend. Wieso führt ein Kontinent sich an den Rande der Selbstzerstörung? Wie konnte es zu all den ethnischen Auseinandersetzungen und einem derart aggressiven Nationalsozialismus kommen? Wie zu zwei Weltkriegen in gerade mal 30 Jahren? Mancher spricht gar von einem „zweiten Dreißigjährigen Krieg“.
Ich habe mich mit diesen Fragen in meinem Studium ausführlich beschäftigt, aber es schadet nicht, es immer mal wieder zu tun. Ich finde es wichtig, dass wir uns mit unserer Geschichte auseinandersetzen, dass wir hinterfragen, warum was wie geschehen ist. Gerade in politisch etwas wirren Zeiten wie aktuell, wenn radikale Parteien in Umfragen auf einmal zulegen, mitunter sogar vorne liegen, sollten wir uns über das „Was wäre wenn?“ Gedanken machen. Der Blick zurück, der Blick in die Historie kann da sehr helfen. Und dümmer macht es auch nicht, sich mal wieder mit der Geschichte unseres Kontinents zu beschäftigen. Und „Höllensturz“ ist nicht umsonst ein Bestseller, davon bin ich überzeugt. Es gibt übrigens noch einen weiteren Band. Wird bestellt!
Timo Baudzus
Autor, Journalist, Betreiber des YouTube-Kanals Timo Baudzus, Autor von Unsere fetten Jahre sind vorbei*
Instagram: @timobaudzus
The Fund: Ray Dalio, Bridgewater Associates and The Unravelling of a Wall Street Legend
von Rob Copeland
Timo Baudzus über das Buch:
Das Buch liegt bereits auf meinem Nachttisch und steht ganz oben auf meiner Leseliste. Ray Dalio ist eine spannende Persönlichkeit, ein legendärer Investor, der mir insbesondere mit seinem Buch „Principles“ viele interessante Denkanstöße geliefert hat. Bei „The Fund“ handelt es sich nun offenbar um die Dekonstruktion von „Principles“, jedenfalls wird es so vermarktet. Für mich liegt der Reiz des Buches ganz wesentlich darin, meine positive Meinung über Dalio auf den Prüfstand zu stellen. Getreu dem Motto des verstorbenen Charlie Munger: „Invert, always invert!“ Dieses Motto versuche ich, so oft es geht, bei meinen Investments anzuwenden, aber auch bei sonstigen Überzeugungen. So bleibt man niemals stehen!
Lisa Osada
Finanzbloggerin, Podcasterin, Betreiberin von Aktiengram, Autorin von Aktien-Life-Balance*
Instagram: @aktiengram
The Company I Keep: My Life in Beauty
von Leonard Lauder
Lisa Osada über das Buch:
In seinen Memoiren mit dem Titel „The Company I Keep: My Life in Beauty“ reflektiert Leonard A. Lauder, ehemaliger Vorsitzender und CEO (1982-1999) von The Estée Lauder Companies, über die wertvollen Erkenntnisse und Erfahrungen, die er während seiner Zeit an der Spitze eines der weltweit führenden Kosmetikunternehmen gesammelt hat. Als Sohn der Firmengründerin Estée Lauder war Leonard Lauder maßgeblich daran beteiligt, das ursprüngliche Kleinunternehmen, das 1946 in der heimischen Küche ins Leben gerufen wurde, zu einer weltweit renommierten Marke auszubauen.
In der Anfangsphase beschränkte sich das Sortiment auf einige wenige Produkte, die unter einer einzigen Marke in ausgesuchten, hochkarätigen Kaufhäusern in den USA angeboten wurden. Heute bietet The Estée Lauder Companies ein breites Spektrum an erstklassigen Hautpflege-, Make-up-, Duft- und Haarpflegeprodukten und zählt mehr als 25 Marken zum Konzern, deren Produkte in über 150 Ländern und Regionen erhältlich sind.
In seiner lebendigen, persönlichen Schilderung, die mit charakteristischen Anekdoten gespickt ist, gibt der Autor Einblicke in seine frühen Jahre während der Großen Depression, die dynamischen Jahrzehnte des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderungen beim Ausbau des Unternehmens zur heutigen Schönheitsmacht. Er würdigt seine Mutter und andere Schlüsselfiguren des Unternehmens und teilt hintergründige Einblicke in das Innenleben der Firma, einschließlich der Auseinandersetzungen mit Konkurrenten wie Charles Revson von Revlon. Das Buch ist ein Fundus an Inspiration und Weisheit, der zeigt, wie man mit Ambitionen umgeht, Erfolge nutzt, aus Fehlern lernt und ein internationales Unternehmen in unsicheren Zeiten führt.
The Signal and the Noise: Why So Many Predictions Fail – but Some Don’t
von Nate Silver
Tino Joffroy über das Buch:
Ganz oben auf meiner Leseliste für 2024 steht „The Signal and the Noise“ von Nate Silver. Es ist ein Bestseller, der 2012 veröffentlicht wurde. Nate Silver ist ein bekannter Statistiker und Analyst, der für seine Vorhersageerfolge bei politischen Wahlen und Sportveranstaltungen bekannt ist. Er ist skin in the game, denn er hat seine Kenntnisse mit real money bei Pokerturnieren eingesetzt und insgesamt 800.000 USD gewonnen. Der Mann weiß, wovon er schreibt.
In dem Buch untersucht Silver die Kunst der Vorhersage und den Umgang mit Unsicherheit in verschiedenen Bereichen (Politik, Wirtschaft, Sport und Wetter/ Erdbeben). Er taucht tief in diese Bereiche ein und beschreibt detailliert, wie und warum Prognosen oft daneben liegen. Daten, Statistik und Modellierung sind entscheidend, um genaue Vorhersagen zu treffen. Da fast alles in unserem Leben auf einer Vorhersage beruht, die zwangsläufig mit Unsicherheit zu tun hat, weil wir Zukunft nicht kennen, erhoffe ich mir von dieser Lektüre einen umfassenden Einblick, ein nachhaltiges Learning und die Demut, dass ich niemals alles wissen und absichern kann. Eine komplexe Welt erfordert klares Denken, kritische Überprüfung und nützliche Modelle, um bessere Orientierung zu finden.
Diesen Katalog erhoffe ich mir von dem Buch. Wenn ich meine analytischen Fähigkeiten verbessern kann, ich ein besseres Verständnis für Vorhersagen und Unsicherheit habe und fundiertere Entscheidungen in verschiedenen Bereichen meines Lebens treffen kann, dann hat dieses Buch seinen Job getan.
Baustellen der Nation: Was wir jetzt in Deutschland ändern müssen
von Philip Banse & Ulf Buermeyer
Antje Erhard über das Buch:
Gerade habe ich angefangen, „Baustellen der Nation“ von Philip Banse und Ulf Buermeyer zu lesen.
Warum? Die Hürden, die Deutschland zu nehmen hat, beschäftigen mich jeden Tag an der Börse. 2023 war einmal mehr der Beweis, dass der Aktienmarkt kein Barometer der wirtschaftlichen Lage ist. Umso wichtiger die Antworten und Lösungen, wie wir Schulen flottmachen, Brücken befahrbar und die Bahn wenigstens halbwegs pünktlich. Immerhin kam fast jede/r dritte Fernreisende im vergangenen Jahr zu spät ans Ziel. Das Kapital ist bzw. war ja da: in den vergangenen 20 Jahren haben sich Deutschlands Einnahmen verdoppelt. Doch das Geld muss sinnvoll ausgegeben werden. Die beiden Autoren von „Baustellen der Nation“ schildern kenntnisreich und gut recherchiert, wie das gelingen kann.
Was für die nächsten Wochen noch auf meiner Lese-Liste ist (2023 hab ich ganz wenig gelesen – ich hab viel aufzuholen):
Gerd Kommer: Souverän investieren mit Index-Fonds und ETFs
Peter Lynch: Der Börse immer einen Schritt voraus
Ich bin zwar selbst seit 20 Jahren im Thema, aber von den Besten zu lernen, Wissen nochmal Revue passieren zu lassen, das schadet ja nichts.
Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen
von Kenneth S. Rogoff & Carmen M. Reinhart
Ben Offenberger über das Buch:
Die Zinsen sind im Jahr 2023 weltweit schnell angestiegen. Eigentlich laut Experten ein Ding der Unmöglichkeit. Durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten sei es laut dieser nicht möglich, dauerhaft von den Niedrigzinsen abzurücken. Ansonsten würde eine Vielzahl an Staatspleiten drohen. Bisher ist davon noch nichts zu sehen.
Ich möchte ein tieferes Verständnis für Finanzkrisen bekommen, da drängt sich das Buch von Rogoff und Reinhart geradezu auf. Getreu dem Motto: „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“ bin ich gespannt, über die Krisen der letzten 800 Jahre zu lesen.
Money: Die 7 einfachen Schritte zur finanziellen Freiheit
von Tony Robbins
Camilla Sohn über das Buch:
Das Buch „Money“ von Tony Robbins steht bereits seit einiger Zeit auf meiner Leseliste. Bisher hat mich vor allem der Umfang des Buches mit knapp 600 Seiten abgeschreckt, aber für 2024 ist es fest eingeplant. Robbins‘ ganzheitlicher Ansatz, der nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch psychologische und emotionale Faktoren einbezieht, weckt mein besonderes Interesse. Finanzielle Entscheidungen werden stark von psychologischen Faktoren beeinflusst. Daher halte ich es für essentiell, nicht nur mein Finanzwissen zu erweitern, sondern auch ein tieferes Verständnis für die eigenen Denkmuster und Emotionen in Bezug auf Geld zu entwickeln.
Florian Wagner
Blogger, Betreiber von Geldschnurrbart.de, Autor von Rente mit 40*
Instagram: @geldschnurrbart
Nie wieder krank: Gesund, stark und leistungsfähig durch die Kraft der Kälte
von Wim Hof & Koen de Jong
Florian Wagner über das Buch:
Geld und Finanzen sind wichtig, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Ich habe schon selbst viel mit Eisbad auf Bali oder Breathwork Routinen experimentiert. 2024 freue ich mich auf den OG aus dem Bereich Wim Hof und sein Buch „Nie wieder krank“. Ich glaube, dass gute Gewohnheiten unsere Gesundheit, Lebensqualität und damit auch Produktivität und Vermögensentwicklung extrem beeinflussen.
Kristy Shen
Bloggerin, Betreiberin des Blogs Millennial Revolution, Autorin von Quit Like a Millionaire
Instagram: @firecracker.revolution
Precious Little Sleep: The Complete Baby Sleep Guide for Modern Parents
von Alexis Dubief
Kristy Shen über das Buch:
I picked that book because as a new sleep-deprived mom I’m always looking for sleep training books to help me get out of my zombie state. The title really spoke to me and it was recommended in many parenting forums.
Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen
von Nassim Nicholas Taleb
Alexander Uitz über das Buch:
Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen ist ein Buch von Nassim Nicholas Taleb, in dem er den Begriff „Antifragilität“ einführt und die Idee erforscht, wie Systeme, Organisationen und Menschen von Unsicherheit, Unordnung und Chaos profitieren können. Im Wesentlichen bezieht sich Antifragilität darauf, dass etwas nicht nur widerstandsfähig gegenüber Störungen ist, sondern tatsächlich davon profitiert und gestärkt wird.
Besonders interessant finde ich die Idee, einen Rahmen für die Bewältigung von Unsicherheit und Chaos zu schaffen, die auf eine aktive Nutzung von Störungen und Unsicherheiten abzielt. Während Der Schwarze Schwan unvorhersehbare, seltene Ereignisse mit großer Wirkung behandelt und Narren des Zufalls sich auf menschliche Irrationalität und Vorurteile konzentriert, erhoffe ich mir mit Antifragilität eine Erweiterung, die auf die Konzepte der beiden anderen Bücher aufbaut.
Noch mehr Buchtipps?
Noch mehr Buchtipps findest du im Artikel Buchtipps 2023: Diese Bücher lesen die Finanzexperten & Blogger mit den Buchempfehlungen aus dem letzten Jahr!
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