Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Ich gebe zu, ich bin etwas befangen. Den Autor von Einfach nicht arm sterben*, Rene Isau, habe ich über seinen Instagram-Kanal kennengelernt, wo er als Kohlekumpel regelmäßig Beiträge verfasst. Ich bin insofern voreingenommen, da ich ein großer Wertschätzer seiner Beiträge bin, die er auf seinem Kanal veröffentlicht, denn durch seine Erfahrung und sein Wissen bietet er den Leser_innen seiner Beiträge einen enormen Mehrwert. Allerdings bedeutet das auch, dass meine Erwartungen an das Buch entsprechend hoch waren, als ich es erhalten habe.
Autor
Rene Isau, Jahrgang 1969, ist Betriebswirt und arbeitet in einer Software-Firma. Er verfügt über 24 Jahre Börsenerfahrung als Privatinvestor. Sein Ziel ist es, dem Otto-Normal-Sparer und Investor mit seinem Buch ein gutes Handwerkszeug mitzugeben, um als Vollzeitbeschäftigter neben Familie, Kinder und Beruf und ohne viel Aufwand erfolgreich an der Börse zu investieren und ein Vermögen aufzubauen.
Auf Instagram findet man ihn als @_kohlekumpel und er betreibt auch eine eigene Website, wo man Genaueres über seine Person und über die Hintergründe zum Buch erfahren kann.
Inhalt
Beim vorliegenden Buch handelt es sich um einen Ratgeber, der Privatpersonen dazu anleitet, ihre Finanzen und ihre Vermögensplanung selbst und ganz ohne Banken und Berater selbst in die Hand zu nehmen. Denn genauso hat es der Autor auch selbst getan.
Durch das Buch zieht sich ein roter Faden. Es beginnt beim Sparen und endet beim Investieren in Indexfonds und Aktien. Schritt für Schritt wird erklärt, was es dabei zu beachten gilt und worauf es ankommt, um selbst zum erfolgreichen Investor zu werden.
Richtig sparen
Wer war nicht bereits in der Situation, dass es mit dem Sparen einfach nicht so richtig klappen will? Gleich zu Beginn des Buchs wird geklärt, warum es überhaupt wichtig ist zu sparen und warum viele sehr häufig daran scheitern. Mit der richtigen Prioritätensetzung getreu dem Motto „Bezahle zuerst dich selbst“ von Bodo Schäfer* greift man ein Konzept auf, das einem dabei nachhaltig helfen wird, regelmäßig und jeden Monat Geld anzusparen.
Der Weg zur finanziellen Freiheit ist der Bestseller von Bodo Schäfer, dem wohl bekanntesten Money- und Motivationscoach im deutschsprachigen Raum. Um dieses Buch zu lesen, ist kein Vorwissen in finanziellen Belangen vonnöten, vielmehr werden die Leser_innen dazu angehalten, sich mit dem Thema der persönlichen Finanzen und dem Aufbau von Wohlstand stärker zu beschäftigen.
Doch viele Wege führen bekanntlich nach Rom und so sind auch nicht alle Sparmethoden für alle gleichermaßen geeignet. So erfährt man im Buch über die verschiedenen Möglichkeiten zu sparen und es gibt auch Vorschläge, wie man sich konkrete Ziele zum Sparen setzen kann. Eine Variante wäre zum Beispiel, sich vorzunehmen, jeden Monat 10 % des Gehalts wegzulegen, was den Vorteil hat, dass auch etwaige Gehaltserhöhungen gleich mit berücksichtigt werden. Ausreden haben es schwer, denn mit hinderlichen psychologischen Trugschlüssen wird hier aufgeräumt:
„Du wirst nach anfänglichem Stöhnen über die plötzliche Einschränkung mit 90 % deines Einkommens genauso gut zurechtkommen, wie zuvor mit den vollen 100 %. Glaubst du nicht? – Ok, wie konntest du dann vor deiner letzten Gehaltserhöhung überleben?“
Ein wesentlicher Aspekt des Sparens ist es, die eigenen Ausgaben zu kennen. Ein Haushaltsbuch zu führen ist dabei unverzichtbar. Dieses muss dabei gar nicht allzu penibel geführt werden. Am wichtigsten ist es, die großen Posten zu kennen, etwa für Lebensmittel, Kleidung, Kfz und Freizeit. Meist sollte das bereits ausreichen und die Ausgaben müssen oft gar nicht weiter aufgeschlüsselt werden. Vicki Robin* empfiehlt etwa, die Kosten einer Rubrik besonders dann genauer aufzuschlüsseln, wenn man der Meinung ist, dass ein Posten zu groß ist.
Dem Konsumterror entfliehen und mit 30 oder 40 frühzeitig in den Ruhestand gehen? Wer sich mit dem Lifestyle des Frugalismus beschäftigt, stolpert unweigerlich über die Namen der Autoren dieses Buchs – Vicki Robin und Joe Dominguez. Niemand anderer hat die FIRE-Community (Financial Independence, Retire Early) so geprägt, wie diese beiden Innovatoren.
Vicki Robin und Joe Dominquez haben ein Neun-Stufen-Programm zur Finanziellen Freiheit entwickelt, das sie in ihrem Buch Mehr Geld für mehr Leben vorstellen.
So wird man unter Umständen auch feststellen, dass man durchaus auch ohne Gehaltserhöhung mehr Geld sparen kann, beispielsweise durch Einmalzahlungen, das Kündigen von nutzlosen Abos oder teuren Verträgen oder durch das Verkaufen von ungenutzten Dingen.
Bei Rene Isau geht es allerdings nicht nur um stures Sparen ohne die Freuden des Lebens genießen zu können. So wichtig das Sparen als Grundbaustein für die Vermögensbildung ist, so wichtig ist es auch, eine gute Balance zwischen Sparen und Lebensqualität zu finden. Dabei rät der Autor dazu, ein monatliches Spaßbudget festzulegen und dieses auch zu seinem tatsächlich vorgesehen Zweck zu verwenden. Gerade am Anfang ist die Motivation zu sparen sehr hoch und manchmal kann es passieren, dass man es übertreibt und dabei über das Ziel hinausschießt. Der Autor kann selbst ein Lied davon singen. Um den aufkommenden Unmut über zu extremes Sparen nicht mit übermäßigen Ausgaben zu kompensieren, ist es daher besser, gleich von Beginn an ein kleines Spaßbudget für die kleinen Freudenbringer zwischendurch festzulegen, denn dieses ist dann limitiert.
Doch auch beim Verbrauch des Spaßbudgets ist Vorsicht geboten und so erläutert der Autor auch einige gefährliche Konsumverlockungen (vor allem Konsumkredite), denen man besser widerstehen sollte.
Vom Sparer zum Investor – Geld vermehren
Während man im ersten Buchabschnitt zu einem effektiven Sparer angeleitet und auf das Ansparen eines ausreichend großen finanziellen Notpolsters gebrieft wird, so stellt der darauffolgende Hauptteil des Buches die Basis für die Vermehrung des gesparten Geldes dar. Denn Vermögensaufbau kann nur dann funktionieren, wenn das gesparte Geld nicht auf einem Tagesgeldkonto mit einem Hundertstel Prozent Verzinsung liegen bleibt, wo es effektiv jedes Jahr durch die Inflation langsam und stetig geschmälert wird und an Kaufkraft verliert.
Daher ist der nächste Schritt, jenes Geld zu investieren, das nicht als Notgroschen dient und das man nicht für etwas bestimmtes spart, damit es für einen arbeiten kann. Dabei führt natürlich kein Weg an Aktien vorbei und Rene Isau erläutert, warum und wie es sich lohnt, kalkulierbare Risiken einzugehen.
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Auf dem Weg zu den ersten Investitionen kommt es leider immer wieder zu Störgeräuschen in Form von gut gemeinten Finanztipps verschiedener „Finanzexperten“ des persönlichen Umfelds. In diesem Kapitel werden äußerst humorvoll die verschiedenen Typen erläutert, mit denen man es dabei sehr oft zu tun hat. Da wären zum Beispiel der nachträgliche Besserwisser, der konservative Standardprediger („Mercedes baut die besten Autos, kauf doch mal eine Daimler-Aktie“), der Performance-Chaser aka Hitparaden-DJ, der day-tradende High-Speed-Junkie, der allwissende Superbörsianer aus der Nachbarschaft oder der übervorsichtige und weltuntergangspessimistische „Da kannst du dein ganzes Geld verlieren“-Bekannte. Alle Tipps von diesen „Finanzexperten“ sind schlicht unbrauchbar. Der Autor hat auch eine sehr launige Überlegung parat, wie die Idee des Day-Tradings entstanden sein könnte:
„Ich persönlich bin übrigens davon überzeugt, dass dieser Quatsch in einem Brainstorming in einer Bank erfunden wurde. Jemand hat auf das Flipchart geschrieben: ‚Wie steigern wir nachhaltig unseren Umsatz?‘ und das kam dann dabei raus. Schließlich leben die Banken nicht von deinem langsamen und konstanten Vermögenszuwachs, sondern größtenteils von deinen Transaktionsgebühren. Je mehr Trades stattfinden, desto höher die Gebühren-Einnahmen. So einfach ist das. Ein routinierter Langfrist-Anleger hat sich diesen Schwachsinn jedenfalls sicher nicht einfallen lassen.“
In Aktien investieren
Doch wie sollte man nun das gesparte Geld am besten anlegen, damit es sich vermehren kann? Die Basis für ein solides Investmentportfolio stellt ein Depot mit einigen wenigen ETFs dar. Dabei setzt der Autor auf weltweite Diversifikation und erläutert die fundamentalen Prinzipien hinter Indexfonds und stellt die wohl wichtigsten und bekanntesten Indizes vor, wie den MSCI World, den MSCI Emerging Markets oder den Stoxx 600 Europe.
Aktives Handeln an den Kapitalmärkten steht dabei grundsätzlich im Widerspruch zu langfristigen und passiv orientierten Vermögensanlagen. Doch auch passive Anlagen wie ETFs lassen sich aktiv handeln, was letztlich auch einer der Hauptgründe war, die den „Urvater der ETFs“ John C. Bogle* zu einem der größten Kritiker von ETFs werden ließ. Auch Isau weist auf diesen Umstand hin:
„Passiv anlegen führt nur dann zum Erfolg, wenn man auch genau dabei bleibt. Passive Anlagen aktiv zu bewegen führt schon allein wegen der Transaktionskosten und der Steuerpflicht beim Verkauf zu einem schlechteren Ergebnis.“
Der „Vater des Index-Investings“ John C. Bogle bündelt sein lebenslanges Wissen über die effizienteste Anlagemethode in insgesamt 20 Kapitel in Das kleine Handbuch des vernünftigen Investierens. Der Gründer von Vanguard ist Pionier und Innovator in der Finanzbranche und hat im Jahre 1975 den weltweit ersten Indexfonds aufgelegt.
Vielen Anlegern ist eine rein passive Vermögensanlage allerdings „zu langweilig“, weshalb sie oft ihre ETF-Portfolios um einzelne Aktien erweitern, so wie dies auch der Autor selbst im Rahmen einer Core-Satellite-Strategie macht. Die Basis stellt dabei ein breit gestreutes ETF-Portfolio (Core) dar, das um einige wachstumsorientierte und einigermaßen konjunkturfreie Einzelaktien (Satelliten) erweitert wird. Dies kann dem Portfolio unter Umständen einen kleinen Renditeboost verpassen. Der Autor selbst liegt mit seiner Strategie eigenen Angaben zufolge immer ein klein wenig über der Benchmark.
Einzelne Aktien zusätzlich ins Depot mit aufzunehmen verleiht dem Portfolio allerdings etwas mehr Komplexität, benötigt mehr Aufmerksamkeit und erhöht die Gefahr, psychologischen Wahrnehmungsverzerrungen zum Opfer zu fallen. So ist es dem Autor auch selbst ergangen, als er der Verlustaversion zum Opfer fiel. Investitionen in Einzelaktien erfordern gegebenenfalls Reaktionen und dabei gibt es immer auch einen psychologischen Anteil, der zu falschen oder suboptimalen Entscheidungen führen kann. Dies sind in der Regel Sorgen, die sich ein reiner Indexinvestor nicht machen muss. Wer sich nicht sicher ist, ob er zusätzlich in Aktien investieren soll oder nicht, der findet im Buch eine Entscheidungshilfe anhand einiger grundlegender Fragen, die man zuvor beantworten sollte, bevor man sich hier für Investitionen entscheidet.
Das Standardwerk von Gerd Kommer zu passiven Geldanlage in Indexfonds und ETFs sollte jeder gelesen haben, der sich für das Thema interessiert. Das detaillierte und wissenschaftlich orientierte Buch beinhaltet alle wichtigen Erläuterungen rund um das Thema und informiert über Anlagestrategien und die häufigsten Anlagefehler, die es zu vermeiden gilt, wenn man mit ETFs erfolgreich anlegen möchte.
7 Top Kriterien für die richtige Aktienauswahl
Wer sich für zusätzliche Aktien im Depot entscheidet, findet in dem Buch die 7 Top Kriterien für die richtige Aktienauswahl. Gerade für Einsteiger ist es wichtig zu wissen, welcher Aufwand sich bei der Recherche lohnt und wo man genauer hinsehen sollte. Die qualitativen und quantitativen Kriterien werden auch anhand eines konkreten Unternehmensbeispiels illustriert.
Welchen Aufwand man sich hingegen sparen kann und sogar sollte, wird ebenfalls erläutert. Darunter fallen wenig erfolgversprechende Strategien wie Market Timing oder Stock Picking. Letztere ist sozusagen die „Königsdisziplin des aktiven Anlegers“. Zwar besteht bei sehr vielen Anlegern die Idee, die vermeintlich richtigen Aktien auswählen zu können. Im Laufe eines Anlegerlebens werden sich die Ergebnisse jedoch meist der Benchmark annähern und in den meisten Fällen sogar zu einer deutlichen Underperformance führen.
Dass Nichts-Tun für den Langfristinvestor am Ende meist besser ist, als hohes Engagement hat auch Warren Buffett gepredigt und ein breit gestreuter ETF wird meist besser abschneiden, als ein selbst geschürtes Aktienpaket. Dennoch rät der Autor nicht davon ab, da es für ihn nachvollziehbar ist, etwas tun zu wollen und er gesteht sich auch ein, dass seine Strategie ebenfalls Stock Picking Elemente beinhaltet. Es muss dies jedoch keiner so handhaben, ganz im Gegenteil.
„Wenn dir das Thema Aktienmarkt insgesamt eher aufwändig vorkommt und du denkst, dass dir das alles zuviel wird – dann wähle die Anlage in ETFs und lehne dich zurück. Das garantiert zumindest eines: Am Ende bist du damit nicht bei den Verlierern.“
Interessante Erläuterungen findet man auch zum Thema Depot-Pflege bzw. Re-Balancing. Re-Balancing kann je nachdem ob ETF oder Aktie mehr oder weniger sinnvoll sein und es hat vermutlich auch Sinn, hier unterschiedlich vorzugehen. Während Re-Balancing in einem ETF Depot eher eine mechanische Vorgehensweise ist, sollten bei Aktien einige Überlegungen über die Sinnhaftigkeit des Re-Balancings getroffen werden und auf welche Weise dieses umgesetzt werden kann.
Für die Neu-Einsteiger wird in einem eigenen Kapitel auch erläutert, von welchen Anlageprodukten man besser die Finger lassen sollte. Alle, die wirklich wissen wollen, wie ein Indexfonds bzw. ein ETF genau funktioniert, können dies im Buch ebenfalls nachlesen. Interessant ist auch der Kostenvergleich von aktiven Fonds und passiven Indexfonds. Dass aktiv gemanagte Fonds mit deutlich höheren Gebühren einhergehen, ist weitläufig bekannt, worin genau die höheren Kosten stecken hingegen weniger. Hier werden die Kosten genau aufgeschlüsselt. Wer sich bis zum Ende des Buchs durchgearbeitet hat, erhält im letzten Kapitel schließlich noch eine genaue Anleitung zum Aktien- und ETF-Kauf, illustriert anhand einiger Screenshots.
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Kritik
Das Buch Einfach nicht arm sterben* von Rene Isau ist ein Buch, das von einem Privatinvestor für Privatinvestoren geschrieben wurde. Das macht es vor allem für Einsteiger sehr sympathisch. Es verzichtet nämlich auf die Präsentation von Studienergebnissen, ist sehr praxisbezogen, sehr humorvoll und ansprechend geschrieben und dadurch sehr kurzweilig zu lesen. Die 240 Seiten sind in relativ kurzer Zeit durchgearbeitet, da es wirklich Spaß macht, in dem Buch zu schmökern. Dennoch bietet es einen hohen Mehrwert durch die Vermittlung von praxisbezogenem Wissen das geprägt ist von jahrzehntelanger Erfahrung des Autors.
Einfach nicht arm sterben ist grundsätzlich für Einsteiger geschrieben und diese sind mit einem Kauf des Buchs auch bestens beraten. Doch auch fortgeschrittene Privatanleger werden dem Buch noch einige interessante Infos entnehmen können. So wäre es etwa gut vorstellbar, dass reine ETF-Investoren, die sich auch für Investitionen in Aktien interessieren, von dem Buch sehr profitieren können, da es eine gute Einstiegshilfe durch die Formulierung der 7 Top Kriterien für die richtige Aktienauswahl mit konkreten Beispielen liefert.
Falls es zu einer Neuauflage des Buchs kommen sollte, würde ich mir für komplette Neueinsteiger, die sich auch mit dem Thema ETFs noch nicht beschäftigt haben, eine Kriterienliste für die ETF-Auswahl wünschen, analog zu den Auswahlkriterien, die für Aktien formuliert wurden. Zwar gibt es bei der ETF-Auswahl deutlich weniger zu beachten als bei der Aktienauswahl, aber es wäre gut vorstellbar, dass man (eventuell auch unter Berücksichtigung entsprechender ETF-Plattformen wie justETF oder extraETF) Neueinsteigern mit dem Buch gleich ein komplettes Handwerkszeug mitliefert, um nach dem Lesen des Buchs gleich die nächsten Schritte setzen zu können.
Besonders sympathisch ist die Authentizität des Autors. Einerseits wird dem Forschungsstand Rechnung getragen, der es dem Langfristinvestor nahe legt, auf das zusätzliche Investieren in einzelnen Aktien eher zu verzichten. Andererseits wird jedoch auch die menschliche Natur anerkannt, einfach etwas tun zu wollen und durch die eigenen Aktienanalysen und -investitionen aktiv zu werden und sei es nur aus Freude an der Sache. Wer sagt denn, dass das Spaßbudget nicht auch für diesen Zweck verwendet werden darf?
Fazit
Einfach nicht arm sterben* von Rene Isau ist ein sehr gelungener und praxisbezogener Ratgeber für Börsenneulinge und –fortgeschrittene. Wer seine Finanzen endlich selbst in die Hand nehmen möchte und Vermögen bilden will, der ist mit einem Kauf des Buchs gut beraten und wird vom erfahrenen Autor auf dem Weg vom effektiven Sparer zum erfolgreichen Investor begleitet. Wer seinen Anleitungen und Tipps folgt, schafft der persönlichen Vermögensbildung damit ein gutes Fundament und kann sein Wissen nach und nach beliebig und je nach Interesse erweitern. Das sollte man auf jeden Fall auch tun, denn umsonst gibt es an der Börse schließlich auch nichts und jeder Investor und jede Investorin wird früher oder später mit der einen oder anderen fordernden Situation konfrontiert werden. Die eigene Finanzbildung wird dann dabei helfen, gut durch diese Zeiten zu kommen. Das Buch von Rene Isau bietet den perfekten Einstieg für dieses Wissen! In diesem Sinne:
„Denk dran, langfristig geht’s aufwärts… Auf eine gute Börsenzeit!“ – Rene Isau
Pro & Contra
Weitere Literatur zum Thema
Souverän investieren für Einsteiger: Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden*
Die Einsteiger-Variante des Klassikers von Gerd Kommer zur passiven Vermögensanlage mit ETFs. Das Know-How des ETF-Experten findet man hier gebündelt in einer speziell für Einsteiger aufbereiteten Version.
Anlegen mit ETF: Für Einsteiger und Fortgeschrittene*
Im neuen ETF-Handbuch der Stiftung Warentest erfahren Einsteiger in die Thematik grundlegende Infos über ETFs und über die Möglichkeiten, die sie dem passiven Privatinvestor bieten.
Der Finanzwesir 2.0 – Was Sie über Vermögensaufbau wirklich wissen müssen*
Im Bestseller von Albert Warnecke erfährt man alles, was man wissen muss, um eine sichere und rentable Altersvorsorge aufzubauen. Auf fünf Ebenen, von der Anlagepolitik bis zur Brokerauswahl, erläutert der Finanzwesir alles und rund um das Thema Geldanlage für Privatinvestoren.
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