Small Caps und der Size-Faktor

Small Caps und der Size-Faktor

Warum und wie Nebenwerte ein Portfolio sinnvoll ergänzen

Small Caps und der Size-Faktor

Warum und wie Nebenwerte ein Portfolio sinnvoll ergänzen

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Was sind Small Caps?

Bei Small Caps handelt es sich um Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung. Sie werden gerne auch als Nebenwerte oder „Unternehmen der zweiten Reihe“ bezeichnet.

MSCI definiert dabei die Unternehmensgrößen wie folgt: die obersten 70 % der Marktkapitalisierung sind Large Caps, die nächsten 15 % sind Mid Caps, die nächsten 14 % sind Small Caps und das letzte 1 % sind Micro Caps.

Je kleiner die Größenklasse, desto mehr Unternehmen sind im entsprechenden Index enthalten. So umfasst der MSCI World Large Cap Index 688 Unternehmen und der MSCI World Small Cap Index ganze 4419 Unternehmen (Stand Homepage MSCI jeweils 5.12.2021).

Die mittlere Marktkapitalisierung im MSCI World Small Cap Index betrug im Oktober 2021 1,179 Mrd. US-Dollar (Median). Die Schwankungsbreite der Marktkapitalisierung der im Index enthaltenen Unternehmen reichte dabei von 28 Millionen US-Dollar beim kleinsten Unternehmen bis hin zu 8,68 Milliarden US-Dollar beim größten Unternehmen. Das nach Marktkapitalisierung größte Unternehmen des Index (Bill.com Holdings) hat dabei aufgrund der Vielzahl der Unternehmen allerdings nur einen Anteil von 0,24 % im gesamten Index.

Warum sollte man in Small Caps investieren?

Da Small Caps gemäß der Definition von MSCI etwa 14 % der weltweiten Marktkapitalisierung darstellen, sind Small Caps ein wesentlicher Teil des weltweiten Aktienmarkts. Verfolgt man also das Ziel einer möglichst breiten, weltweiten Marktabbildung im Sinne eines Weltportfolios nach Kommer, müssten Small Caps demnach auch zumindest in diesem Ausmaß im Portfolio vertreten sein.

Small Caps gelten allgemein als risikoreicher und volatiler, aber auch als Renditetreiber.

Sie gelten zudem als prozyklisch, was bedeutet, dass sie besonders in schnellen Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs profitieren. So haben sie etwa nach der Bankenkrise in den Jahren 2009 und 2010 relativ gut performt.

Sehr oft hinken sie allerdings auch dem übrigen Markt hinterher, weshalb ein gewisses Ausmaß an Frustrationstoleranz vonnöten ist, wenn man von Small Caps profitieren möchte.

Die Aufnahme von Small Caps ins Portfolio hat zudem einen Diversifikationsvorteil, da die Korrelation zu Large Caps relativ niedrig ist.

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Kann man mit Small Caps eine Überrendite erzielen?

Ein weiterer Grund, um in Small Caps zu investieren wäre, wenn man von einer möglichen Überrendite profitieren möchte. Wie ich bereits in meinem Artikel Einführung zum Thema Factor-Investing erläutert habe, erbringen Small Caps im langfristigen Durchschnitt höhere Renditen als Large Caps. Diese Beobachtung hat erstmals Rolf Banz (1981) publiziert.

Investitionen in Small Caps haben per se nichts mit Factor-Investing und dem Erzielen einer möglichen Überrendite zu tun. Erst wenn sie zu einem höheren Anteil als nach Marktkapitalisierung im Portfolio hält, also im Verhältnis zu Large- und Mid-Caps übergewichtet, betreibt man Factor-Investing. Im diesem Fall hätte man es auf die sogenannte Size-Prämie abgesehen, die sich auf lange Sicht durch die Übergewichtung von Small Caps im Portfolio ergeben kann.

Die Gründe, die für einen Renditevorteil von Small Caps gegenüber den großen Brüdern sprechen, sind in erster Linie risikobasiert. Small Caps bergen ein größeres Risikopotential als Large Caps. Sie sind unter anderem volatiler, reagieren empfindlicher auf Marktbewegungen, ihre Umsätze schwanken stärker, oft sind sie weniger profitabel und weniger liquide (Berkin & Swedroe, 2016).

Die Size-Prämie kann deshalb auch Jahre, wenn nicht sogar jahrzehntelang negativ sein. In den Medien und einschlägigen Börsenmagazinen und Finanzblogs wird sie daher auch immer wieder für tot erklärt. Um vom Small-Size-Effekt profitieren zu können, müssen Investoren deshalb oftmals viel Geduld und Frustrationstoleranz aufbringen.

Aus der Vergangenheit lassen sich natürlich nie mit hundertprozentiger Sicherheit zukünftige Entwicklungen ableiten. Berkin & Swedroe (2016) weisen aufgrund der bisherigen Datenlage folgende Wahrscheinlichkeiten für eine Outperformance des Size-Faktors für verschiedene Anlegerzeiträume aus:

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre 20 Jahre
Wahrscheinlichtkeit
einer Outperformance
des Size-Faktors
59 % 66 % 70 % 77 % 86 %

Gerade in heiklen Börsenphasen ist es allerdings oft schwierig, die nötige Geduld und Frustration in Kauf zu nehmen, überhaupt, wenn man bereits seit längerer Zeit einem marktneutralen Portfolio hinterherhinkt. Daher empfiehlt es sich jedenfalls, sich gut mit dieser Strategie vertraut zu machen, um sich der erhöhten Risiken bewusst zu werden.

Man sollte bedenken, dass es diese Phasen schlechterer Performance letztlich geben muss, da Faktorprämien bereits längst wegarbitriert wären, wenn sie stetig und konstant auftreten würden. Allerdings können diese Perioden schlechterer Performance gegenüber marktneutralen Portfolios durch eine globale Diversifikation verkürzt werden (Kommer, 2018). Auch die Diversifikation über verschiedene Faktoren im Rahmen einer Multifaktor-Strategie kann das Risiko schmälern, da es auch zwischen Faktoren attraktive negative Korrelationen gibt.

Es gibt jedoch auch Kritik gegenüber Factor-Investing im Allgemeinen und gegenüber des Size-Faktors im Speziellen. So legen manche Forschungsarbeiten nahe, dass die höheren Renditen von Small Caps letztlich durch eine höhere Illiquidität bedingt sind.

Kombinierte Faktorstrategien – Small Cap Value

Der Size-Faktor wirkt nicht völlig unabhängig, sondern er interagiert mit anderen Faktor-Prämien, wie zum Beispiel mit dem Value-Faktor, oder aber auch mit dem Quality/Profitability-Faktor und dem Momentum-Faktor. Diese Faktoren sind bei Small Caps stärker ausgeprägt.

Eine besonders bewährte Faktor-Kombinationsstrategie ist die sogenannte Small-Cap-Value-Strategie, bei der die Faktoren Size und Value miteinander kombiniert werden.

Small Large
Value 17,73 11,94
Growth 4,70 9,38

US-Renditen p.a. im Zeitraum von 1958 – 2012
Quelle: „Aktien für die Ewigkeit“, Jeremy Siegel, 2021

Wie man obiger Tabelle entnehmen kann, tritt die Outperformance von Value Aktien vor allem bei kleinen Unternehmen auf. So erzielten die kleinsten Value-Aktien im Beobachtungszeitraum eine durchschnittliche jährliche Rendite von 17,73 Prozent. Die kleinsten Growth-Aktien erzielten hingegen nur eine durchschnittliche Rendite von 4,70 Prozent.

Je größer die Firmen sind, umso kleiner wird tendenziell die Differenz zwischen den Renditen von Value- & Growth-Aktien. Die größten Value-Aktien rentierten mit 11,94 Prozent, die größten Growth-Aktien mit 9,38 Prozent.

Würde man nun den Value-Faktor im Portfolio abbilden, indem man einen Value-ETF kauft, der keine Small Caps berücksichtigt (wie etwa bei einem ETF auf den MSCI World Value Factor [z.B. mit WKN: A12ATG]), so würde man jene Aktien ausklammern, bei denen der Value-Faktor am stärksten zum Tragen kommt, da dieser ETF nur Large- und Mid-Caps berücksichtigt.

Möchte man von den beiden Faktoren Size und Value optimal profitieren, müsste man also ein Anlageinstrument finden, das versucht, beide Faktoren zu kombinieren. Dazu etwas später noch.

Wie kann man in Small Caps investieren?

Es gibt auf ETF-Basis vielfältige Möglichkeiten, Small Caps ins Portfolio zu holen. Einige Möglichkeiten, wie man über ETFs in Small Caps investieren kann, wäre die folgenden (Stand: 8.12.2021 gemäß justetf.com):

  1. All-in-One-Lösungen
  2. Small Caps beimischen
  3. Small Cap Value ETFs

1. All-in-One-ETF-Lösungen

Wer nach einer All-in-One-Lösung sucht, findet diese zum Beispiel bei diesen ETFs:

SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (WKN: A1JJTD)

Eine Möglichkeit für eine All-in-One-Lösung ist der MSCI All Country World Investable Market Index (ACWI IMI). Er bietet Zugang zu großen, mittleren und kleinen Unternehmen aus insgesamt 23 Industrieländern und 25 Schwellenländern.

Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating (WKN: A2QL8U)

Dieser relativ neue ETF kann ebenfalls eine All-in-One-Lösung sein. Er wurde erst im Jahr 2021 aufgelegt. Der Ausgangsindex dieses ETFs ist der FTSE Global All Cap Index und bietet im Vergleich zum weit verbreiteten FTSE All-World Index nicht nur Zugang zu Unternehmen mit hoher und mittlerer, sondern auch zu Unternehmen mit kleiner Marktkapitalisierung aus Industrie- und Schwellenländern weltweit. Die enthaltenen Titel werden hier außerdem nach ESG-Kriterien gewichtet.

Bei solchen All-in-One-Lösungen sollte man bedenken, dass wie bei den meisten Indizes die Gewichtung auch hier nach Marktkapitalisierung erfolgt. Wer eine Size-Prämie erzielen möchte, müsste Small Caps daher im Portfolio übergewichten. Dazu müsste man dem Portfolio spezielle Small-Caps-ETFs extra beimischen.

2. Small Caps beimischen

Wenn man die Gewichtung von Small Caps im Portfolio selbst bestimmen möchte, kann man eigene Small-Caps-ETFs für verschiedene Regionen beimischen.

iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF (WKN: A2DWBY)

Hat man zum Beispiel bereits einen ETF auf den MSCI World Index im Portfolio, so kann man diesen um einen Small-Cap-ETF für Industrieländer ergänzen. Mit einer TER von 0,35 % ist der ETF für einen Nebenwerte-ETF vergleichsweise günstig. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber einer der oben beschriebenen All-in-One-Lösungen wäre, den Anteil an Small Caps selbst bestimmen und ggf. übergewichten zu können, wenn man von der Size-Prämie profitieren möchte.

SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap UCITS ETF (WKN: A1JJTF)

Hat man zum Beispiel bereits einen ETF auf den MSCI World Index im Portfolio, so kann man diesen um einen Small-Cap-ETF für Industrieländer ergänzen. Mit einer TER von 0,35 % ist der ETF für einen Nebenwerte-ETF vergleichsweise günstig. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber einer der oben beschriebenen All-in-One-Lösungen wäre, den Anteil an Small Caps selbst bestimmen und ggf. übergewichten zu können, wenn man von der Size-Prämie profitieren möchte.

iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (WKN: A111X9)

Um die hohen Kosten von Small-Cap-ETFs für Schwellenländer zu umgehen, weichen viele Anleger daher gerne auf eine IMI-Variante für Schwellenländer aus. Es handelt sich gewissermaßen ebenso um eine All-in-One-Lösung für Large-, Mid- und Small-Caps, allerdings nur für Schwellenländer. Zwar gibt es auch hier keine Möglichkeit, Small Caps überzugewichten, da die Gewichtung im Index nach Marktkapitalisierung erfolgt. Die Kosten sind mit einer TER von 0,18 % allerdings deutlich attraktiver, weshalb sich viele Anleger mit dem enthaltenen Small-Cap-Anteil zufrieden geben.

iShares MSCI EM IMI ESG Screened UCITS ETF USD (Acc) (WKN: A2N6TH)

Vom Anbieter iShares gibt es zudem noch eine ESG-Screened-Variante des oben beschriebenen Index mit derselben TER in der Höhe von 0,18 %.

Wer sich vor allem für die Beimischung von US-amerikanischen Nebenwerten interessiert, findet weiterführende Infos dazu und entsprechende ETF-Empfehlungen hier in dem Artikel von LYNXBROKER.de.

Small Cap Value ETFs

Wer es auf die Size-Prämie abgesehen hat und zusätzlich von der Interaktion mit dem Value-Faktor kombinieren möchte, der hat derzeit leider nur sehr eingeschränkte Investitionsmöglichkeiten auf ETF-Basis. Zwar existiert ein entsprechender Index für die Industrieländer (MSCI World Small Cap Value Weighted Index), einen ETF auf diesen Index gibt es hierzulande bisher leider nicht.

Allerdings gibt es Value-gewichtete Small-Cap-ETFs für die USA und Europa:

SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted UCITS ETF (WKN: A12HU5)

Der ETF kombiniert die beiden Faktoren Size und Value und beinhaltet US-Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung, gewichtet nach vier fundamentalen Kriterien: Umsatz, Erträge, Einnahmen und Buchwert. Je „unterbewerteter“ ein Unternehmen nach diesen Kriterien ist, desto höher fällt die Gewichtung im Index aus.

Der ETF kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurückblicken (YTD per 28.11.2021 > 51 %). Ob sich dies im nächsten Jahr fortsetzen wird, lässt sich natürlich nicht vorhersagen. Nachdem Faktoren allgemein als „launische Gesellen“ gelten, darf dies durchaus angezweifelt werden. Auch sollte man bedenken, dass Small-Cap-Value eine sehr langfristige Strategie ist, in der es auch viele Jahre mit unterdurchschnittlicher Performance geben kann.

SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted UCITS ETF (WKN: A12HU7)

Dieser ETF ist sozusagen das europäische Pendant zum USA Small Cap Value Weighted ETF. Er beinhaltet Aktien aus 15 europäischen Ländern, die ebenfalls nach den oben beschriebenen Kriterien gewichtet werden. Den höchsten Anteil hat dabei Großbritannien mit 30,36 %, den zweithöchsten Anteil Deutschland mit 10,15 % (Stand: 31.10.2021).

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten und gute Gründe, auf ETF-Basis in Small Caps zu investieren. Die Motive können jedoch unterschiedlich sein. Möchte man Small Caps aus Gründen einer breiten Marktabbildung ins Depot holen, um vom Diversifikationsnutzen zu profitieren, genügt es oft, nach zu einer All-in-One-Lösung zu greifen, die den kompletten Markt abbilden.

Möchte man jedoch Small Caps im Portfolio übergewichten, um vom Size-Faktor zu profitieren, so muss man den Anteil der Nebenwerte selbst durch die Beimischung von speziellen Small Cap ETFs erhöhen. Zumindest was den Schwellenländer-Anteil angeht, ziehen aus Kostengründen dennoch viele wieder eine All-in-One-Lösung in Betracht. Hier muss also eine Entscheidung getroffen werden, in welchem Ausmaß man höhere Kosten zum Zwecke eines übergewichteten Small-Cap-Schwellenländer-Anteils in Kauf nehmen möchte.

Wer zusätzlich noch von der Interaktion des Size-Faktors mit anderen Faktoren profitieren möchte, der kann zu speziellen Multi-Faktor-ETFs wie den hier beschriebenen Small-Cap-Value-ETFs greifen, muss sich jedoch mit einer deutlich eingeschränkten Produktlandschaft zufrieden geben. Wer Multi-Faktor-Strategien oder Faktor-Strategien im Allgemeinen umsetzen möchte, ist grundsätzlich gut beraten, sich einschlägig zu informieren, um die damit verbundenen Chancen und Risiken zu verstehen. Außerdem sollte bedacht werden, dass es keine Garantie gibt, dass selbst gut belegte Faktoren der Vergangenheit auch in Zukunft noch vorhanden sein werden. Faktor-Strategien sollten daher erst dann zum Einsatz kommen, wenn man sich über die Risiken im Klaren ist und die Argumente dafür ausreichend überzeugend hält.

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Quellenverzeichnis:

Banz, Rolf W. (1981). The Relationship Between Return and Market Value of Common Stocks. Journal of Financial Economics; 9 (1): 3-18.

Berkin, Andrew L. & Swedroe, Larry E. (2016). Your Complete Guide to Factor-Based Investing. The Way Smart Money Invests Today. St. Louis: Bam Alliance Press.

Kommer, Gerd (2018). Souverän Investieren in Indexfonds und ETFs. Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen. Frankfurt: Campus Verlag.

MSCI World Large Cap Index. Internet-Fundstelle: https://www.msci.com/documents/10199/c101addd-4f24-4a63-90a8-c206b4700241 (5.12.2021)

MSCI World Small Cap Index. Internet-Fundstelle: https://www.msci.com/documents/10199/a67b0d43-0289-4bce-8499-0c102eaa8399 (5.12.2021)

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Von |2024-01-30T16:05:14+02:009. Dezember 2021|Finanzielle Bildung|0 Kommentare

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